Les échecs en folie
Hörverstehen
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Skript

Les échecs en folie
Le jeune Olivier, assis devant son échiquier, s’ennuie à mourir. Il s’est inscrit au club d’échecs de l’école pour faire plaisir à son grand-père Jeannot. Aujourd’hui, il regrette un peu cette décision. Même s’il se donne beaucoup de mal pour apprendre les différentes stratégies et tactiques du jeu, il n’arrive pas à trouver cela amusant et encore moins à se concentrer.
Ses paupières sont lourdes… Soudain, il sursaute sous le coup de la surprise. Il n’en croit pas ses yeux ! Le chronomètre est devenu complètement fou. Ses aiguilles tournent dans tous les sens. Sur l’échiquier, l’une des dames s’avance fièrement et commence à donner des ordres aux autres pièces. Elle pointe le doigt sur la tour et ordonne au pion le plus proche de la capturer. Puis elle crie au fou, déjà prêt à s’élancer, de ne pas bouger. Quelle drôle d’idée lui est-elle encore passée par la tête ? Elle aveugle son roi en enfonçant la couronne sur ses yeux. Et ce n’est pas fini : elle demande à l’un de ses pions de bousculer le roi adverse afin que, lui non plus, ne soit plus capable de voir quoi que ce soit.
Quel chaos ! Les pièces sont animées d’une vie propre ! Olivier est subjugué, il ne peut plus détourner son regard de la bataille qui se déroule sous ses yeux. Le cavalier secoue son hirsute crinière et les pions placés à l’autre bout de l’échiquier se lancent dans la mêlée. À la fin, on ne sait plus qui se bat contre qui. Mais au fait, quel est le but du jeu ? Il y a bien eu échec et mat dès le début, non ? Tout cela n’a plus aucun sens.
Alors qu’Olivier se réveille doucement, un large sourire se dessine sur son visage. « Voilà la partie d’échecs la plus passionnante que j’ai jamais vue », se dit-il.
Übersetzung
Das verrückte Schachspiel
Der junge Olivier sitzt vor seinem Schachbrett und langweilt sich zu Tode. Er hat sich für den Schachclub der Schule eingeschrieben, um seinem Opa Jeannot eine Freude zu bereiten. Heute bereut er diese Entscheidung ein bisschen. Selbst wenn er sich viel Mühe gibt, die verschiedenen Spielstrategien und -taktiken zu lernen, schafft er es nicht, Spaß daran zu finden und noch weniger, sich zu konzentrieren.
Seine Lider sind schwer… Plötzlich springt er auf vor Überraschung. Er kann seinen Augen nicht trauen! Die Schachuhr spielt komplett verrückt. Ihre Zeiger bewegen sich in alle Richtungen. Auf dem Schachbrett nähert sich stolz eine der Damen und fängt an, die anderen Spielfiguren herumzukommandieren. Sie zeigt mit dem Finger auf den Turm und befiehlt dem nächsten Bauern, ihn einzufangen. Dann ruft sie dem Läufer zu, der schon bereit ist, loszustürmen, sich nicht zu bewegen. Welche sonderbare Idee mag ihr da wieder durch den Kopf gegangen sein? Sie blockiert ihrem König die Sicht, indem sie ihm die Krone vor die Augen zieht. Und das ist noch nicht alles : sie trägt einem ihrer Bauern auf, den gegnerischen König umzustoßen, damit auch er nichts mehr sehen kann.
Was für ein Chaos! Die Spielfiguren führen ein Eigenleben. Olivier ist wie gebannt und kann seinen Blick nicht von der Schlacht abwenden, die sich vor seinen Augen abspielt. Der Springer schüttelt seine zottelige Mähne und die Bauern auf der anderen Seite des Schachbretts stürzen sich ins Gemenge. Am Ende weiß man nicht mehr, wer gegen wen kämpft. Aber was ist eigentlich das Ziel dieses Spiels? Es gab doch schon ganz am Anfang ein Schachmatt, oder? Das Alles hat keinen Sinn mehr.
Als Olivier langsam erwacht, zeichnet sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht ab. „Das war die spannendste Schachpartie, die ich je gesehen habe“, denkt er sich.